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Kelim-Geschichte
Das Weben von Kelims ist eine jahrhundertealte, vorislamische Nomaden-Tradition, um aus Schaf-, Ziegen- und Kamelwolle Zeltbehänge, Bodenbeläge und Decken herzustellen.
Die Muster und Motive sind Abbilder aus der natürlichen Umgebung (z.B. Tiere oder Pflanzen) der Nomaden oder erzählen von emotionalen feiern wie Hochzeiten, Geburt, Tod, ... Anhand ihrer Verzierungen können die Kelims den verschiedenen Nomaden ziemlich präzise zugeordnet werden. Frauen der verschiedenen Nomadenstämme haben über Generationen ihre eigenen Muster, Webtechniken und Variationen entwickelt und diese an ihre Töchter und Enkelinnen weitergelehrt.
Noch heute ist die Produktion ist für den Eigengebrauch sehr stark, doch noch mehr werden Kelims für den Tourimsus und Export in die ganze westliche Welt hergestellt.
Insgesamt ist die Produktion jedoch rückläufig wie auch die Existenz der Nomadenvölker selbst. |
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